Viele Gärtner und Hobbygärtner entscheiden sich bei ihren neu angelegten Beeten für eine Beetumrandung. Sie dient als klare Abgrenzung zu den mit Rasen bepflanzten Bereichen und soll auch das Gras davon abhalten, direkt ins Bett zu wuchern. Es gibt sehr viele Varianten, wie ein Hobbygärtner seine Beete umranden kann. Ebenso zahlreich sind die dafür verwendeten Materialien. Sie reichen von Beton bis hin zu Weidenzweigen, wobei der persönliche Geschmack und die Erwartungen an die Beetumrandung eine Rolle spielen.
Wer sich für eine einmalige, praktisch unverwüstliche Lösung entscheidet, wählt meist Kantsteine aus Beton. Es ist zwar etwas aufwendig, sie aufzustellen. Jedoch können weder Wind noch Wetter ihnen etwas anhaben und einmal aufgestellt, braucht sich Jahrzehnte lang niemand mehr um die Beetumrandung zu kümmern.
Etwas einfacher zu installieren sind Beetumrandungen aus Plastik. Sie sind ebenfalls sehr witterungsbeständig, wiegen aber weitaus weniger als die Kantsteine aus Beton. Trotzdem müssen auch sie fachgerecht am Beetrand eingegraben werden. Leider neigen Plastikumrandungen dazu im Laufe der Jahre ihre Farbe durch die massive Sonneneinstrahlung einzubüßen, was sie mit den Jahren etwas verwaschen aussehen lässt. Zudem werden sie leicht grün und müssen daher hin und wieder mit dem Hochdruckreiniger gesäubert werden.
Beliebt sind auch Beetumrandungen aus kleinen Holzpfählen, die zu einer Palisadenumrandung mit einander verbunden sind. Sie sind meist bis zu 40 Zentimeter lang und aus imprägniertem Holz, die das morsch werden der Beetumrandung verhindern soll. Diese Beetumrandung aus Holz sieht zum einen gut aus und ist zum anderen recht unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen oder Beschädigungen. Optisch gleichen die Plastik Beetumrandungen diesen Holzumrandungen, jedoch zersplittern diese im Gegensatz zum Holz bei grober Gewalteinwirkung.
Die Beetumrandungen aus imprägniertem Holz halten ebenfalls viele Jahre und behalten auch bei leichter Verwitterung noch ihre ansprechende Optik. Diese Beetumrandungen können praktisch in jedem Baumarkt oder ähnlichen Geschäften oder auch im Internet gekauft werden.
Es gibt allerdings auch etliche Möglichkeiten, um ein Beet einzufassen, ohne dafür großartig Geld ausgeben zu müssen. Zurzeit in ist eine Beetumrandung aus geflochtenen Weidenzweigen. Sie wird aus Zweigen aus dem eigenen Garten oder einer alternativen Quelle selber hergestellt. Dabei kann sie die Form annehmen, die dem Hobbygärtner vorschwebt, wie auch die Höhe individuell gewählt wird. Allerdings braucht es einiges Geschick und Arbeitszeit, um diese sehr romantisch wirkende Beeteinfassung selber anzufertigen. Dazu werden erst Weidenzweige in einem Abstand von 10 bis 20 Zentimetern in den Boden gesteckt und die restlichen Weidezweige dort eingeflochten.
Diese Form der Umrandung hält mehrere Jahre und passt vor allem zu Bauerngärten. Eine andere Variante, die sich ebenfalls für bäuerlich orientierte Gartenbeete eignet, ist eine Umrandung mit Feldsteinen. Diese Umrandung ist praktisch unzerstörbar und kann allenfalls verschoben werden. Um sie wieder herzustellen, müssen die Steine nur wieder zurück gelegt werden. Oft bietet auch eine günstige Gelegenheit eine gute Möglichkeit, um eine alternative Beeteinfassung zu finden. Sie kann zum Beispiel auch aus ausrangierten Bahnschwellen gestaltet werden, die ebenfalls Jahrzehnte haltbar sind und recht romantisch wirken. Welche Beetumrandung einem nun persönlich gefällt, ist einfach eine Sache des Geschmacks und des Gartendesigns.
Wer es gern kostengünstig oder individuell liebt, lässt meist lieber selbst etwas einfallen, um die Beetränder einzufassen. Andere Gärtner wiederum ziehen die modernen Beeteinfassungen vor, die es überall in den Baumärkten zu kaufen gibt. Diese haben zum Beispiel den Vorteil, mit einer Führung für einen Gartenschlauch ausgestattet zu sein. Dieser kann praktisch unsichtbar in einer Beeteinfassung deponiert werden.